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Juni/Dezember 2017


The Raven von Toshio Hosokawa (*1955),Text von Edgar Allan Poe
Kammeroper in englischer Sprache

Pfalztheater Kaiserslautern in Kooperation mit dem
Théâtre National de Luxembourg

Premiere in Kaiserslautern 18. Juni 2017
Premiere in Luxembourg: 7. Dezember 2017


Musikalische Leitung und Einstud. mit Orchestermitgliedern am Pfalzth. Kaiserslautern: Johannes Witt
Musikalische Leitung mit United Instruments of Lucilin in Luxembourg: Jonathan Kaell

Inszenierung: Martina Veh

Ausstattung: Christl Wein
Licht Design: Harald Zidek
Dramaturgie Elias Glatzle

 

 

Zeichner on stage: Freddy Engel
mit: Polina Artsis (Mezzosoprano)
 

Ein Doppelprojekt mit zwei unmittelbar zeitgenössischen Kammeropern zeigt quasi überkreuz Momente der kulturellen Begegnung zwischen Asien und der westlichen Welt. (zusammen mit "Heart Sutra" von Christian Jost, siehe Projekte)


 

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Der japanische Komponist Toshio Hosokawa (*1955) wählte sich als Grundlage für seine Monooper „The Raven“, 2012 in Brüssel uraufgeführt, ein Gedicht von Edgar Allan Poe und findet hier Analogien zum japanischen Nō-Theater. Erzählt wird von der geheimnisvollen nächtlichen Begegnung eines jungen Mannes mit einem Raben, der zum Medium wird, um mit der verstorbenen Geliebten in Kontakt zu treten.

 
„And the raven, never flitting,
still is sitting, still is sitting
On the pallid bust of Pallas
just above my chamber door“ (Edgar Allan Poe)

 

 

 

Die Atmosphäre des Unheimlichen:

Es geht um die außergewöhnliche Wiederkehr des Toten, die auf das Schicksal der Lebenden einwirken. Fluch der Vergangenheit, die Auswirkung einer begangenen Untat.

Das dunkle Double.  In der Spaltung fühlt er sich moralisch über das dunkle Double erhaben. Der Doppelgänger ist der Sirenengesang des Todes. Der Doppelgänger steht für die Begegnung mit dem  eigenen Tod, der dem Leben inhärent ist. Der Künstler im Psychodrama scheint seinen eigenen Tod selbst zu erleben. Ritual der Maske.  Besessenheit ist nichts anderes als die Extremform der eigenen Entfremdung im Wunsch des Anderen.

Die Verlorenheit des Künstlers in der hermetischen Welt seiner Imagination! Die Grenzen zwischen Realität und Surrealität verschwimmen.

 

 

 

Die Produktion war so erfolgreich, dass das Publikum die während der Vorstellung entstandenen Kunstwerke von Freddy Engel lkaufen wollten, daher fand in Kaiserslautern eine Ausstellung statt:

 

 

 

September 2017
 
Ausstellung "THE RAVEN"
in der Fruchthalle Kaiserslautern.
Vernissage am 29.9.17 um 18 Uhr.

"Die großformatigen Bilder von Freddy Engel entstanden im Rahmen der Produktion

der Kammeroper "The Raven" des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa, eine Vertonung des berühmten Gedichtes von Edgar Allan Poe in der Inszenierung von Martina Veh am Pfalztheater Kaiserslautern, Premiere 18. Juni 2017."

MALEREI TRIFFT AUF MUSIK
Der Künstler Freddy Engel als Live-Zeichner und Darsteller zusammen mit der Mezzosopranistin Polina Artsis auf der Bühne des Pfalztheaters.

 

 

 

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